Hersteller | Agfa Camera Werk AG |
Typ | Agfa Isolette I Vario |
Kameratyp | Klapp - / Sucherkamera |
Filmtyp | 6 x 6 cm, Rollfilm |
Baujahr | 1.
Ausführung: 1952 - 1953 2. Ausführung: 1954 - 1958 |
Optik | Agfa Agnar 1:4,5/85 mm |
Verschluss | Vario (1/25 - 1/200 und "B") |
Belichtungsmessung | ohne |
Fokussierung | Manuell, 1,0 m - ∞ |
Blitzanschluss | Blitzschuh
ohne Mittenkontakt PC-Buchse am Verschluss |
Bis 1952 gab es unter den verschiedenen Isolette Modellen auch die günstige Agfa Isolette V. Die Weiterentwicklung dieser Kamera ist die ähnliche Agfa Isolette I, welche genau die gleiche Ausstattung hat, aber zur besseren Nutzung einen Gehäuseauslöser erhielt. Geblieben ist der bewährte Vario Verschluss, bei den ersten Kameras noch mit angesetztem Auslösehebel, somit besitzt dieses Modell teilweise zwei Auslöser. Bei Kameras der ersten Serie wurde auf einen Schieber vor dem Filmsichtfenster verzichtet, ab ca. 1954 war dieser dann vorhanden. Im Gegensatz zu den Isoletten I und II hat dieses Model keine Doppelbelichtungssperre. Trotz Allem bekam der Käufer hier für kleines Geld einen wertigen Fotoapparat für sein Geld. Wenn man diese Kamera aus dem günstigen Segment mit ihren Mitbewerbern wie z.B. einer Dacora 1 sieht, fühlt man doch einen qualitativen Vorsprung der Agfa. Hier zu sehen ist die erste Ausführung der Agfa Isolette I, sie hat noch den gleichen Blitzschuh wie die ältere Agfa Isolette V und die Agfa Raute ist zudem in der Deckkappe oben eingeprägt. Dazu kommt noch, dass sie keinen Schieber vor dem Filmsichtfenster hat und der Rückwanddeckel verchromt ist. In den Bilderen 2. und 3. auf der linken Seite ist es jeweils die linke Kamera. Die beiden Vergleichsbilder der rechten Hälfte gehören zur Agfa Isolette I Vario (1954). Im Bild rechts eine Seite aus der Bedienungsanleitung auf der die Bedienungselemente der Kamera aufgezeigt sind.
Isoletten
hier im Museum:
Agfa Isolette
V
Agfa Isolette I Vario (1952)
Agfa
Isolette I Vario (1954)
Agfa
Isolette II Vario
Agfa
Isolette II Pronto
Agfa
Isolette II Compur-Rapid
©
Text und Bilder von Dirk Böhling
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