Sehr hochwertige "Ritsch-Ratsch-Klick" Kamera von Agfa. Wie von der Typenreihe Optima gewohnt, findet man an dieser Kamera nur das Beste. Das Spannen des Verschlusses und der Filmtransport werden durch einfaches Zusammenschieben des Kameragehäuses erledigt, dies geschieht einfach und schnell, mit ein wenig Übung ist die Kamera blitzschnell wieder bereit. Im Gegensatz zu den einfacheren Agfamatic pocket Kameras, besitzt die Optima 5000 ein lichtstarkes 1:2,7/26 mm Solinar Objektiv. Es handelt sich hierbei um ein sehr hochwertiges 4 linsiges Glasobjektiv, welches präzise manuell fokusiert wird. Die Einstellscheibe dafür ist oben auf der Kamera. Wie bei einer Optima üblich kann entweder mit Hilfe von drei Symbolen scharf gestellt werden, oder klassisch nach Entfernungsangaben. Die Kamera verfügt über eine Belichtungsautomatik, die mittels einer Rot/Grün Anzeige den Fotografen über die korrekte Einstellung informiert. Rechts am Gehäuse besitzt die Kamera ein Stativgewinde, in welches auch die Trageschlaufe eingeschraubt wird. Wenn man das Gewindestück nach unten herausschiebt, findet der Nutzer hier einen Blitzschuh mit Mittenkontakt. Passend dafür wurde das Agfa Optima pocket LUX Blitzgerät mit im Set angeboten, zusammen mit diesem Blitz verfügt die Kamera über eine Blitzautomatik in der die Kamera automatisch die Zeit 1/50 sec und eine passende Blende wählt. Zusätzlich besitzt die Kamera noch einen Anschluss für mechanisch gezündete X-Blitzwürfel. Eine abgebrannte Blitzlampe wird mittels eines roten Balkens im Sucher angezeigt. Im Bild links unten können die Kamera mit ihrem original Geschenkset sehen. Rechts oben ist das Deckblatt der original Bedienungsanleitung. Als absolutes Top Modell gab es ein Jahr später noch die Agfa Optima 6000 pocket Sensor. Mit der Umstellung auf den Topflash Blitzanschluss, kam dann 1977 der nochmals verbesserte Nachfolger als Agfa Agfamatic 5008 makro pocket Sensor in den Handel.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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