Hersteller | Kodak Rochester/USA |
Typ | Pocketfilm 110 |
Einführung | 1972 |
Nachdem Kodak
im Jahre 1963 den Instamaticfilm
126 eingeführt hatte, folgte 1972 der Pocketfilmtyp 110.
Wie der 126'er Film sitzt auch der 110'er Pocketfilm in einer Filmkassette
aus Kunststoff, die in ihrem Aufbau der des 126'er entspricht. Zum Einsatz
kommt hier ein einseitig perforierter 16 mm Film. Die meist einfach gehaltenen
Kameras belichteten in der Größe von 13 x 17 mm. Trotz der schlechten
Planlage dieses Filmes war er sehr erfolgreich, es wurden sogar Spiegelreflex
Kameras für den 110'er Film hergestellt, z.B. die Pentax 110 / Pentax
110 super. Dieser Film ist auch immer noch erhältlich. Seid 1978 wurde
an die Kassette eine Ausformung zur Kennzeichnung der Filmempfindlichkeit
angebracht, dies sehen Sie im Bild unten links. In den höherwertigen
Kameras wurde ein Sensor zur Abtastung der Empfindlichkeit eingebaut um
dem Belichtungsmesser die korrekte DIN/ASA -Zahl mitzuteilen.
Einen ähnlichen Film gab es auch in der ehemaligen DDR. Hergestellt
von ORWO unter der Bezeichnung K 16 besaß er eine Mittenperforation
und wurde in der Pentacon
K 16 verwendet.
Im zweiten Bild links sehen Sie den Taster für die Filmempfindlichkeit
in der Birex
autoflash 440. Bei niedrig empfindlichem Film wird der Schalter
von der Kassette eingedrückt.
Im Bild unten links sieht man die Kante mit der die Filmempfindlichkeit
der Kamera mitgeteilt wird. Hier eine Kassette mit ISO 100/21°, bei
einem höherempfindlichen Film ist die Kante nach unten hin kürzer
und gibt den Kameraschalter frei.
©
Text und Bilder von Dirk Böhling
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