16 mm Kleinstbildfilm
Lippisches Kamera Museum
 
Hersteller
Diverse
Typ
16 mm Kleinstbildfilm

Der 16 mm Kleinstbildfilm kam Anfang der 1960'er Jahre auf den Markt und war die nächste Filmgröße nach dem Minox Kleinstbildfilm. Dieser Film erreichte nie eine große Verbreitung, da große Hersteller wie z.B. Kodak hierfür keine Filmpatronen anbot. So musste der Fotograf den Film oft selber konfektionieren und in herstellerspezifischen Patronen einspulen. In Deutschland brachte so Rollei einen eigenen 16 mm Film in Rolleipatronen heraus, diese Patronen passten auch in die Edixa Kamera rein. Auch Arsenal Kiev kam mit einer Wechselkassette für die Kiev 30 auf den Markt, diese passt aber nur in die eigenen Kameras. Es gab Filme ohne Perforation, wie der Film für die Kiev 30 links im Bild, mit einseitiger und doppelseitiger Perforation. Hierdurch wurden unterschiedliche Bildgrößen realisiert, 10 x 14 mm (Mamiya 16 automatic), 12 x 16 mm oder auch 13 x 17 mm (Kiev 30). Abgelöst wurde der Film dann Anfang der 1972'er Jahre durch Einführung des Pocketfilm 110 welcher in einer deutlich größeren Kassette auch einen 16 mm Film bot.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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