Hersteller |
Gossen
Foto- und Lichtmeßtechnik GmbH |
Typ |
Gossen
Sixtomat x 3 (Version J) |
Messtyp |
Selen-Belichtungsmesser |
Baujahr |
1954
- 1955 |
Messart |
Licht-
und Objektmessung zusätzlich auf der Unterseite Color Finder |
Empfindlichkeit |
DIN
9 - 33° / ASA 6 - 1600 |
Cine
Gangzahl |
8
- 64 B/sec |
Blende/Zeit |
f/1,4
- 22 / 4 Min - 1/1000" |
Farbtemperatur |
2600
- 10.000 Kelvin |
Lichtwerte | 1 - 19 |
Im Jahre 1950 brachte die Firma Gossen mit dem Sixtomat eine neue Generation von Belichtungsmessern in den Handel. Es war eine der erfolgreichsten Baureihen überhaupt und kam passend zu Einführung des Farbfilmes auf den Markt. Der immer beliebter werdende Farbfilm benötigte eine genauere Belichtung, das einfache Schätzen der Belichtungswerte brachte keine guten Ergebnisse mehr. So gehörte in den 1950/60'er Jahre zur Grundausstattung eines Fotografen unbedingt ein Belichtungsmesser, da diese nur sehr selten in der Kamera eingebaut war. 1954 kam mit dem Gossen Sixtomat x3 (Version J) das Top Modell auf den Markt, das äußere Kennzeichen ist das elfenbein farbene Gehäuse mit goldfarbenen Metallbeschlägen. Neben der Licht- und Objektmessung, bietet dieser Belichtungsmesser auch die Möglichkeit der Farbtemperatur Messung - x 3 = drei Messbereiche. Für die Lichtmessung wird wie beim Gossen Sixtomat (Version J) das Diffusorrollo bis zu den beiden roten Markierungen geschlossen. Neu ist hier auch das Messwerk, der Empfindlichkeitsbereich wurde vergrößert und es deckt den kompletten Bereich ohne Umschalten ab. Auch wurde die Skala komplett neu gestaltet und noch Nutzerfreundlicher. Nur für den Filmer, stehen die Cine Zahlen im Deckel des Color Finders. Dieses zusätzliche Messwerk ist auf der Unterseite des Gerätes angebracht, nach Aufklappen des Deckels zeigen rote Farbstreifen die Farbtemperatur zuverlässig und einfach an. Dieses diente dazu Farbstiche im Farbfilm vermeiden zu können, durch Messen und einsetzen eines passenden Korrekturfilters.
Gossen Sixtomat
Geräte hier im Museum:
Gossen
Sixtomat (Version 1)
Gossen
Sixtomat (Version 2)
Gossen
Sixtomat (Version J)
Gossen Sixtomat x3 (Version J)
Gossen
Sixtomat x3
©
Text und Bilder von Dirk Böhling
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