Hersteller | Gossen Foto- und Lichtmesstechnik GmbH |
Typ | Gossen Sixtomat (Version 2) |
Messtyp | Selen-Belichtungsmesser |
Baujahr | 1952 - 1954 |
Messart | Objektmessung |
Empfindlichkeit | DIN 9 - 27° / ASA 6 - 400 |
Cine
Gangzahl |
8
- 64 B/sec |
Blende/Zeit |
f/1,4
- 45 / 30" - 1/1000" |
Im Jahre 1950 brachte die Firma Gossen mit dem Sixtomat eine neue Generation von Belichtungsmessern in den Handel. Es war eine der erfolgreichsten Baureihen überhaupt und kam passend zu Einführung des Farbfilmes auf den Markt. Der immer beliebter werdende Farbfilm benötigte eine genauere Belichtung, das einfache Schätzen der Belichtungswerte brachte keine guten Ergebnisse mehr. So gehörte in den 1950/60'er Jahre zur Grundausstattung eines Fotografen unbedingt ein Belichtungsmesser, da diese nur sehr selten in der Kamera eingebaut war. Der Sixtomat in der ersten Ausführung besitzt noch ein Bakelitgehäuse mit verchromten Stahl Elementen. So ist auch das Schutzrollo für die Messzelle aus Edelstahl und schützt das Gerät perfekt. Das Messwerk besitzt zwei Empfindlichkeitsbereiche, welche beim Messen automatisch gewechselt werden. Dieses sieht man an den beiden unterschiedlichen Bereichsfeldern, schwarz und rot. Die Messung ist hier sehr einfach, man dreht einfach an dem Drehrad auf der rechten Gehäuseseite bei der Zeiger mit den Einstellfeld übereinsteimmt. Nun können alle korrekten Belichtungswerte direkt abgelesen werden. Zusätzlich werden auch die Gänge für Filmkameras angezeigt, so dass das Gerät für Fotografen und Filmer gleich gut geeignet war. Nach ca. zwei Jahren Bauzeit des Gossen Sixtomat (Version 1), wurde das Einstellrad und die DIN/ASA Skala geändert und er wird als Gossen Sixtomat (Version 2) bezeichnet. Das Einstellrad entsprach bis auf die schwarze Farbe des Rades nun dem desgleichzeitig vorgestelltem Gossen Sixtomat (Version J).
Gossen Sixtomat
Geräte hier im Museum:
Gossen
Sixtomat (Version 1)
Gossen Sixtomat (Version 2)
Gossen
Sixtomat (Version J)
Gossen
Sixtomat x3 (Version J)
Gossen
Sixtomat x3
©
Text und Bilder von Dirk Böhling
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