Hersteller | JOBO International GmbH, Gummersbach |
Typ | Jobo 2236 (Club) Entwicklungstank |
Baujahr | 1980'er Jahre |
Filmsorte und Menge | 2
x 126 2 x 135 1 x 120/127/220 6 x Planfilm 9 x 12 cm (mit speziellem Halter) |
Füllmenge | 250 /450 / 550 / 700 / 800 ml |
Entwicklungsart | Kippentwicklung, umbaubar auf Rotationsbetrieb |
Ein Entwicklungstank
wird zur Entwicklung von Negativ- und Diafilmen im Heimlabor genutzt. Es
handlet sich dabei um eine licht- und flüssigkeitsdichte Kunststoffdose
in welcher eine Halterung für die belichteten Filme ist. Oben im Deckel
ist eine verließbare Öffnung zum Einfüllen und Ausgießen
der Flüssigkeiten. Zum Entwickeln eines Filmes wird der Tank geöffnet
und die Spule heraus genommen. Im Dunklen wird nun der belichtete Film aus
der Patrone oder Kassette geholt und in die Tankspirale eingespult. Dann
wird der Entwicklungstank verschlossen und mit der korrekten Menge Entwicklerflüssigkeit
befüllt. Die Schaltuhr
wird gestartet und nun kippt man den Tank entsprechend den Herstellerweisungen
hin und her bis die Zeit um ist. Die Entwicklerflüssigkeit
wird nun wieder zurück in die Vorratsflasche
gegossen und der Film in der Dose durch fließendes Wasser
einige Minuten lang gewässert. Nach Abschluß wird das Wasser
aus der Dose ausgegossen und es wird das Fixierbad
eingegossen. Auch hier wird die Chemikalie wieder durch Kippbewegungen
gleichmäßig verteilt und nach Ablauf der Zeit wieder zurück
in die Vorratsflasche
gegossen. Nun folgt eine ausreichende Schlusswässerung. Nach
dieser Wässerung wird der fertige Film aus dem Tank und seiner Spule
entnommen und zum
Trocknen aufgehängt. Der Tank besitzt eine Öffnung für
die Jobo
3350 Filmschnellwascher Cascade mit der ein besonders schnelles
und gründliches Wäsern möglich ist.
Hier zu sehen ist der Entwicklungstank 2236 Club vom Spezialisten Jobo.
Bie diesem Tank wird handelt es sich um ein größeres Modell,
mit dem sich sogar Planfilme der Größe 9 x 12 cm entwickeln lassen.
Er kann durch verschiedene Einsätze an unterschiedliche Aufgaben angepasst
werden. Wenn Sie mit der Maus über das Bild links oben fahren, können
Sie den geöffneten Tank mit eingespultem Film sehen.
©
Text und Bilder von Dirk Böhling
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