Dacora Dignette L
Hersteller Dacora - Kamerawerk, Reutlingen
Typ Dacora Dignette L
Kameratyp Sucherkamera
Filmtyp 24 x 36 mm, Kleinbildfilm 135
Baujahr 1963 - 1967
Optik ISCO - Color-Isconar 1:2,8/45 mm
Verschluss Prontor 125 (1/30 - 1/125 und "B")
Belichtungsmessung Bertram Selenbelichtungsmesser ungekuppelt
Fokussierung Manuell, 0,95 m - ∞
Blitzanschluss Blitzschuh ohne Mittenkontakt
PC-Buchse am Gehäuse

Die Dacora Dignette L aus dem Jahre 1963 war die erste Dignette, die einen eingebauten Belichtungsmesser besaß. Es handelt sich hier um einen ungekuppeltem Selenbelichtungsmesser aus dem Hause Bertram. Bei der hier gezeigten Kamera handelt es sich um eine späte Ausführung, da sie schon mit dem neuen senkrechten Auslöser versehen ist. In der Zeitungsanzeige unten links aus dem Jahre 1963 kann man noch die erste Gehäuseausführung sehen. Das neuere Modell besitzt auch schon ein Kameragehäuse aus Kunststoff entgegen den sonst üblichen Metallgehäusen. Ein Metallgehäuse hat auch die besser ausgestattete Variante, Dacora Dignette S-L, welche unter Anderm auch einen Selbstauslöser hat. Die Dacora Dignette L besitzt einen einfachen Prontor 125 Verschluss in dem ein Isconar Objektiv sitzt. Sie bietet sich so als Konkurrent zur zeitgleich hergestellten Voigtländer Vitoret D oder Agfa Silette L an. Wie bei Dacora üblich hat auch dieses Modell einen hellen verspiegelten Sucher mit Parallaxenmarken. Im eigenen Hause gab es zur gleichen Zeit auch noch ein ähnliches, einfacheres Modell, die Dacora Dignette IL. Im Bild rechts sehen Sie das original Deckblatt der Bedienungsanleitung zu dieser Kamera, aber mit einem höherwertigen Verschluss. Im Bild unten links eine Zeitungsanzeige aus dem Jahre 1963 zur Kamera.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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