Hersteller | Fujifilm Holdings K.K. / Minato, Japan |
Typ | Fujifilm X-E2s |
Sensor | CMOS
Sensor 23,6 x 15,8 mm - 16,3 Mp max. Auflösung 4.896 × 3.264 |
Speichermedium | SD / SDHC / SDXC Card |
Monitor | 3", 1.040.000 Bildpunkte |
Sucherdisplay | 2.360.000 Bildpunkte |
Baujahr | 02.2016 - Ende 2018 |
Optik | Wechselobjektiv Fujifilm XF 1:2.8-4/18-55 mm R LM OIS |
Verschluss | Schlitzverschluss
30" - 1/4000 und "B", Vorlaufwerk Elektronischer Verschluss 1" - 1/32000 |
Belichtungsmessung | TTL Belichtungsautomatik mit Mehrfeld- messung. P/A/S/M |
Fokussierung | Autofokus 0,3 m - ∞, Manuell |
Blitzanschluss | Blitzschuh
für Fujifilm Systemblitz Eingebautes Blitzgerät mit LZ 5 bei ISO 100 |
Videofunktion | max 1.920 x 1.080 (16:9) 60 p |
Kommunikation |
WLAN
Modul eingebaut zur Fernsteuerung und Datenübertragung |
Die Fujifim X-E2s löst bei mir nach immerhin 16 Jahren Einsatz die KonicaMinota Dimage A2 ab. Ihr Design und die Bedienung entspricht dem einer klassischen Messsucherkamera, nur das diese Kamera einen hoch auflösenden elektronischen Sucher besitzt. Aufgezeichnet werden die Bilder mit einem 16,3 Mp Sensor in ABS C Größe, der seine Farbinformationen in jedem einzelnen Pixel speichert und nicht über ein Bayer Farbfilter verfügt. Durch das sehr geringe Auflagemass der Fujifilm Kameras, ist es möglich, nahezu sämtliche Objektive unabhängig von ihrem Anschluss zu adaptieren. So kann man die schönen alten M42, Nikon F, Canon FD oder zahlreiche andere Objektive an der Kamera zu nutzen. Die Gehäuseober- und unterseite besteht teilweise aus Magnesium und gibt der Kamera auch haptisch einen ordentlichen Eindruck. Dazu kommen die klassisschen Einstellräder aus Alu, mit der sich die Kamera schnell und ohne ein Menü bedienen lässt. Die Fujifilm XF Objektive der gehobenen Serie besitzen zudem einen Blendenring, der deren Einstellung klassisch einfach macht. Besonders gelungen ist der klassische Auslöser, den ich von der Leica M-E gewohnt bin, mit integriertem Gewinde für einen Drathauslöser. Eine eingebaute Wi-Fi Funktion ermöglicht die Koppelung mit einem Smartphone, so dass die Kamera bequem ferngesteuert werden kann. Die Fujifim X-E2s gibt JPEGs in einer sehr guten Qualität aus, so dass eine Bearbeitung im RAW Konverter nicht unbedingt notwendig ist. Der Farbeindruck wird durch die Wahl eines Filmpresets eingestellt und erzeugt äußerst realistische Fotos. Um Objektive mit anderem Anschluss verwenden zu können kommt der OBjektivadapter K&F Concept M42-FX PRO für M42 Objektive und der K&F Concept L/ M-FX für Objektive mit Leica M-Bajonett. Die manuellen Objektive die an diese Adapter angeschlossen werden, lassen sich wirklich gut und präzise über den Sucher scharf stellen. Nach der Einarbeitungszeit kann ich der Kamera eine sehr ordentliche Bildqualität bescheinigen, besonders mit meinen gewohnten Carl Zeiss Objektiven. Die Kamera ist angenehm leicht, hat aber ein etwas zu eckiges Gehäuse. Aber sie lässst sich sehr ordentlich halten und macht viel Spass.
©
Text und Bilder von Dirk Böhling
home