Agfa Optima Rapid 500 V
Hersteller Agfa Camera Werk AG
Typ Agfa Optima Rapid 500 V
Kameratyp Sucherkamera
Filmtyp 24 x 24 mm, Agfa Rapid-Filmpatrone
Baujahr 1966
Optik Agfa Color-Solinar 1:2,8/35 mm
Verschluss Agfa Paratic V (1/30 - 1/500 und "B")
zusätzlich Vorlaufwerk
Belichtungsmessung Belichtungsautomatik über
Selenmessung, abschaltbar bei "B" und Blitz
Fokussierung Manuell 0,9 m - ∞,
Einstellung über 3 Bild-Symbole
Blitzanschluss Blitzschuh mit Mittenkontakt

Im Jahre 1966 brachte die Agfa eine ganze Serie von Spitzenkameras für das Agfa Rapid System heraus. Und wie bei allem Agfa Optima Kameras üblich, stand auch bei dieser Kamerareihe der Bedienungskomfort ganz vorn. Blendenring auf "A", den Auslöser langsam durchdrücken und wenn das Kontrollfenster auf grün steht, auslösen. Fertig. Wie zu dieser Zeit üblich funktioniert die Belichtungsautomatik der Kamera dank Selenfeld ohne Batterien. Die neue Reihe bekam ein elegantes, modern gestaltetes Gehäuse mit breitem Chromrahmen. Hier wurde die Designlinie der aktuellen Agfa ISO Rapid Reihe zu Grunde gelegt und hochwertig umgesetzt. Die Agfa Optima 500 V besitzt das sehr gute 4 linsige Solinar Objektiv, welches im Agfa eigenen sehr schnellen Paratic V Verschluss gefasst ist. Angeboten wurde dieses Modell zu einem Verkaufspreis in Höhe von DM 298,-. Im gleichen Gehüse gab es auch Kameras mit einer einfacheren Ausstattung, so wie z.B. die Agfa Optima Rapid 250 V. Das Rapid System war Agfa's Antwort auf den 126'er Kassettenfilm von Kodak. Beim Rapid System wurde der Film nach der Aufnahme von der vollen Patrone in eine leere Patrone gespult, ein Zurückspulen des Filmes war aus diesem Grund nicht nötig. Die Filmempfindlichkeit wurde durch eine mechanische Kodierung der Patrone automatisch eingestellt. Im Bild rechts sehen Sie das Deckblatt der original Bedienungsanleitung.

Kameras dieser Baureihen waren:
Agfa Optima Rapid 125 C
Agfa Optima Rapid 250 V
Agfa Optima Rapid 500 V

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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