Hersteller | VEB Carl Zeiss Jena, Eisfeld |
Typ | Carl Zeiss Jena Werra |
Kameratyp | Sucherkamera |
Filmtyp | 24 x 36 mm, Kleinbildfilm 135 |
Baujahr | 1954 - 1955 |
Optik | Carl Zeiss Jena Tessar 1:2,8/50 mm |
Verschluss | Vebur (1" - 1/250 und "B") |
Belichtungsmessung | ohne |
Fokussierung | Manuell, 0,9 m - ∞ |
Blitzanschluss | PC-Buchse am Gehäuse rechts |
Nur 12 Jahre lang fertigte der Optik Hersteller Carl Zeiss Jena Kameras, dies geschah in Eisfeld auf einer demontierten Fertigungs- straße der Fa Bruhns aus Hamburg. Diese Kameraserie kam 1954 auf den Markt und unterschied sich teils extrem vom Wettbewerb. Für das schlichte Design erhielt Carl Zeiss später eine Auszeichnung. Nichts stört das funktionelle Gehäuse, alle Funktionen sind direkt am Objektiv untergebracht, auch das Spannen des Verschlusses und der Filmtransport. Der Verschlussaufzug und Filmtransport geschieht bei den Werra Kameras mit dem geriffelten Drehring um das Objektiv. An dem geriffelten Ring erkennt man auch leicht die 1'te Version dieser Kamerareihe. Bei allen Nachfolgemodellen z.B. Carl Zeiss Jena Werra 1 ist der Ring beledert. Hat man sich mit der Bedienung der Kamera erst einmal angefreundet, läßt sie sich unheimlich schnell mit einer Hand bedienen. Das Rückspulrad und die Filmmerkscheibe sind auf der Kameraunterseite angebracht. Die beiden Kameras im zweiten Bild links unterscheiden sich auch nur auf der Unterseite, dazu bitte mit der Maus über das obere Bild fahren. Im zweiten Bild links können Sie auch die Gegenlichtblende in ihren beiden Funktionen sehen, mit aufgeschraubtem Deckel wird sie als Objektivschutz genommen. Die grüne Gehäusefarbe war Standard und keine Militärausführung, schwarze Kameras sind eher selten anzutreffen. Rechts oben können Sie eine Zeitungsanzeige aus dem Jahre 1954 zur Kamera sehen. In der Anzeige ist auch der damalige Slogan zu lesen "Die Kamera mit dem neuen Gesicht".
Weitere Werra
Kameras:
Carl Zeiss Jena Werra
Carl Zeiss
Jena Werra 1
Carl
Zeiss Jena Werra 1C
Carl
Zeiss Jena Werra-mat
©
Text und Bilder von Dirk Böhling
home