Hersteller | Voigtländer, Braunschweig |
Typ | Voigtländer Vitomatic III CS |
Kameratyp | Messsucherkamera |
Filmtyp | 24 x 36mm, Kleinbildfilm 135 |
Baujahr | 1966 - 1968 |
Optik | Voigtländer Ultron 1:2/50 mm |
Verschluss | Spezial
Prontor 500 SLK-V (1" - 1/500 und "B") zusätzlich Vorlaufwerk |
Belichtungsmessung | CdS-Belichtungsmesser gekuppelt |
Fokussierung | Manuell, 1,0 m - ∞ |
Blitzanschluss | Blitzschuh
mit Mittenkontakt, zusätzlich PC-Buchse am Gehäuse |
Die Voigtländer
Vitomatic III CS ist der direkte Nachfolger der erfolgreichen Voigtländer
Vitomatic IIb, wobei der Hauptunterschied der hier eingesetzte CDS-Belichtungsmesser
ist. Diese Baureihe, die sich aus den Modellen Vitomatic I CS
/ II CS und III CS besteht, war die erste
Voigtländer Reihe mit dieser neuen Technik. Die beiden Buchstaben CS stehen
hier auch für Cadmium-Sulfid, dem Material aus dem die lichtempfindliche
Schicht des Belichtungsmessers besteht. Die Vitomatic Baureihe geht aus
den Voigtländer Vito B Kameras hervor, sie haben das gleiche äußerst kompakte
Gehäuse. Typisch auch die Rückwand, die nach Abklappen des linkes Bodenteiles
geöffnet werden kann. Die Vitomatic III CS ist das Top Modell der Baureihe,
dieses wird besonders deutlich an dem hervorragendem und sehr lichtstarken
Voigtländer Ultron Objektiv. Gefasst ist der Sechslinser in dem schnellen
Spezial Prontor 500 SLK-V Verschluss, der mit dem CdS-Belichtungsmesser
gekuppelt ist. Die eingestellten Werte werden in den Sucher unten rechts
eingespiegelt, das ist der dunkle halbrunde Bereich im Sucherfenster. Unterhalb
des Suchers ist die Anzeige für den Belichtungsabgleich untergebracht,
so dass der Fotograf für diese Einstellungen die Kamera nicht vom Auge
nehmen muss. Diese Anzeige wird durch die Lichtkuppel auf der rechten Kameraschulter
erhellt. Dazu gesellt sich im Sucher noch der helle Messfleck des Entfernungsmessers,
der für eine präzise Einstellung der Entfernung sorgt. Eine präzise
Einstellung der Entfernung ist bei solch einem lichtstarken Objektiv auch
notwendig, um gute Ergebnisse bei offener Blende zu erzielen. Die für
den Belichtungsmesser notwendige Batterie sitzt in der transparenten Lichtkuppel
auf der rechten Kameraschulter. Neben dem heißen Blitzschuh, hat die
Voigtländer Vitomatic III CS auch eine Blitzbuchse an der linken Seite
des Gehäusedeckels. Eine Kamera die im Ganzen wirklich hochwertig und
sehr gut ausgestattet ist. Von dieser Kamera wurden, in der recht kurzen
Bauzeit von 2 Jahren, nur rund 4200 Geräte hergestellt. Angeboten wurde
sie zum stolzen Preis von DM 465,- im Jahr 1968.
Im Bild rechts sehen Sie das Deckblatt der original Bedienungsanleitung
für die Vitomatic I CS / II CS und III CS.
Kameras der
Vitomatic Baureihe im Museum sind:
Voigtländer
Vitomatic I
Voigtländer
Vitomatic Ia
Voigtländer Vitomatic III CS
©
Text und Bilder von Dirk Böhling
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