Als die Pentax MX 1976 in den Handel gelangte, gehörte sie zu den kleinsten SLR Kameras der Zeit. Konstruiert wurde sie für den professionellen Einsatz, welches sich an der kompletten Metallkonstruktion und dem sehr umfangreichen Zubehörangebot zeigt. Die Pentax MX ist eine komplett mechanische Kamera, bei der die Batterie nur zur Belichtungsmessung benötigt wird. Ist man in der Lage die Belichtung zu schätzen, kann man bei Ausfall der Batterie weiter fotografieren. Die Einstellscheibe kann vom Nutzer eigenständig ausgewechselt werden, es standen insgesamt 8 verschiedene Einstellscheiben zur Auswahl. Für den automatischen Filmtransport hat diese kleine Kamera Anschlüsse für einen Winder und Motor. Der Motor-Drive MX schafft eine Bildfrequenz von 5 Bildern/sec und gehört damit zu den Top Performern. Die Rückwand kann gegen eine Datenrückwand oder ein Langfilmmagazin für 250 Aufnahmen ausgetauscht werden. In dem sehr großen Sucher wird rechts auf einer Drehscheibe die gewählte Belichtungszeit angezeigt und über das kleine Fenster im Sucheraufbau wird zudem die eingestellte Blende eingespiegelt. Für den Einsatz mit Blitzgeräten gibt es einen heißen Blitzschuh und zwei zusätzliche Blitzbuchsen M/X am Gehäuse vorne. Die Pentax MX ist eine wirklich rundum gelungene Kamera und zusammen mit der Olympus OM-1 gehört sie zu den besten Geräten der 1970'er Jahre. Im Bild rechts können Sie eine Zeitungsanzeige aus dem Jahre 1979 zu Kamera sehen.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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