Hersteller | - / Japan |
Typ | T2-Adapter M39 x 1 |
Baujahr | 1957 - |
Blendensteuerung |
ohne |
Objektivanschluss |
T2
/ M42 x 0,75 |
Auflagemaß
T2 |
55
mm |
Kameraanschluss |
M39
x 1 |
Auflagemaß M39 | 44 mm |
Der T2-Anschluss
wurde im Jahre 1957 vom Objektivhersteller Tamron eingeführt und ist
bis heute aktuell. So ist er auch immer noch Standard um Kameras an Mikroskope
oder Teleskope anzuschließen. Damals war die Idee dahinter, ein Objektiv,
mit Hilfe von Adaptern, an fast alle Kameras anschließen zu können.
Der T2-Anschluss erhielt ein Auflagemaß von 55 mm und war somit größer
als alle anderen Auflagemaße. Die Adapter werden auf ein 42 mm Gewinde
aufgeschraubt, welches aber mit 0,75 eine geringe Steigung als der Kameraanschluss
M42 x 1 aufweist. Es handelt sich hier um einen rein mechanischen Anschluss,
der keine Blendenübertragung oder ähnliches aufweist.
Ein T2-Adapter besteht aus 2 Teilen, einem Innen- und einem Aussenteil,
die gegeneinander verdrehbar sind. Im Normalfall hat er 3 kleine Madenschrauben,
die gelöst ein verdrehen der beiden Teile ermöglicht. Dadurch
kann das Objektiv genau senkrecht mit seinen Skalen zur Kamera eingestellt
werden, um ein Maximum an Bedienkomfort zu bieten.
Hier im Bild ein T2-Adapter mit einem M39 Kameraanschluss, hierbei handelt
es sich nicht um den M39 LTM Anschluß für Leica Kameras. Das
Auflagemaß für Schraubleicas beträgt nur 28,80 mm, hier
haben wie 44 mm. Dieser Adapterring ist z.B. für die Braun
Paxette II M und auch alte russische Spiegelreflexkameras nutzten
dieses Mass. In den beiden Bildern links, können Sie gut die Madenschrauben
für die Einstellung des Adapters erkennen.
Im zweiten Bild links sehen Sie den T2-Adapter im montierten Zustand am
Soligor
1:3,5/180 mm mit T2-Anschluss.
©
Text und Bilder von Dirk Böhling
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