| Hersteller | Mamiya Camera Co. Tokio / Japan | 
| Typ | Mamiya ZE | 
| Kameratyp | Spiegelreflexkamera | 
| Filmtyp | 24 x 36 mm, Kleinbildfilm 135 | 
| Baujahr | 1980 | 
| Optik | Wechselobjektiv Osawa MC 1:3,5-4,5/35-105 mm Macro Mark II  | 
    
| Verschluss | Seiko 
        Metall- Schlitzverschluss (1" - 1/1000 und "B"), zzgl. Vorlaufwerk  | 
    
| Belichtungsmessung | CdS gesteuerte TTL -Zeitautomatik mit Anzeige im Sucher | 
| Fokussierung | Manuell, 0,8 m - ∞ | 
| Blitzanschluss | Blitzschuh 
        mit Mittenkontakt,  zusätzlich PC-Buchse am Gehäuse  | 
    
| Besonderheiten | Erste japanische SLR Kamera mit elektischen Kontakten am Objektivbajonett zur Datenübertragung | 
 Die Mamiya 
      ZE ist eine sehr leichte und einfache Kamera, gedacht für den Einsteigermarkt. 
      Der Kunststoffanteil ist hier schon recht hoch, dadurch auch das geringe 
      Gewicht. In ihrer Ausstattung entspricht sie z.B. der bekannten Nikon 
      EM, mit der sie in der gleichen Zielgruppe unterwegs war. Als 
      einfacher Zeitautomat sorgt sie für unbeschwertes fotografieren, für 
      den versierten Fotografen bietet sie nur eine 1/90" als manuelle Zeit 
      an, dazu aber eine Belichtungskorrektur von ±2 LW. Für die Steuerung 
      von Blitzgeräten hat die Mamiya ZE einen weiteren Blitzkontakt, der 
      für die Kommunikation mit dem Blitzgerät dient. Hierüber 
      wird im Blitzbetrieb, automatisch die Synchronzeit bei der Kamera eingestellt. 
      Auch ein Winder mit 2 Bildern pro Sekunde, kann an die Kamera angeschlossen 
      werden.
      Was diese Kamera aber besonders macht, ist die Tatsache, dass es die erste 
      SLR Kamera aus japanischer Fertigung war, die einen elektronischen Datenaustausch 
      mit dem Objetiv hat. Hierdurch werden der Kamera Informationen wie Blende, 
      Anfangsöffnung usw. übermittelt. Im unteren Bild links sehen sie 
      die Kontake auf der Objektivrückseite. Die Kontakte in der Kamera können 
      sie sehen, wenn sie mit der Maus über das Bild oben link fahren.
© 
      Text und Bilder von Dirk Böhling
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