Hersteller | Kodak Rochester/USA |
Typ | Kodak EK160-EF Instant Camera |
Kameratyp | Sucherkamera |
Filmtyp | 67 x 91 mm, Kodak Instant Print Film |
Baujahr | 1979 - 1982 |
Optik | 3 Linser 1:2,8/100 mm |
Verschluss | elektronischer Verschluss (2" - 1/300) |
Belichtungsmessung | Belichtungsautomatik mit Korrekturschieber |
Fokussierung | Fixfokus |
Blitzanschluss | Elektronenblitz eingebaut |
1976 stieg
Kodak mit eigenen Kameras und einem selbst entwickelten Film, dem Kodak
Instant Print Film PR-10,
in den Sofortbildfilm Markt ein. Polaroid
hatte bis dato diesen Bereich komplett allein bedient und so kam
es auch umgehend zu Patentstreitigkeiten seitens Polaroid. Im Jahre 1985
war der Rechtsstreit dann mit dem Sieg von Polaroid
vorbei und Kodak nahm ab dem 09.01.1986 sämtliche Kameras und Filme
vom Markt. Es wurden auch alle bereits über die Jahre verkauften Geräte
und Filme von Kodak zurückgerufen und vernichtet. Kodak bot verschiedene
Arten der Entschädigung an. Aus diesem Grund sind Kodak Sofortbild
Kameras auch nicht häufig anzutreffen.
Die EK160-EF ist eine typische Sofortbildkamera aus der ersten schmalen
Kodak Baureihe. Ausgestattet ist sie mit einem motorischen Filmtransport,
lichtstarkem Fixfokus Objektiv und einer Zeitautomatik. Dazu kommt noch
ein manuell zuschaltbarer Elektronenblitz, welcher vor der Nutzung zur Seite
hin geschoben werden muss. Die Belichtung wird komplett über eine Automatik
geregelt, Korrekturen sind mit ±1 LW über einen Schieber möglich.
Damit die Kamera schmal gebaut werden konnte, sind im Strahlengang zwei
Spiegel montiert, über die das Bild auf den Film gelangt. Der Bildauswurf
ist unten an der Kamera. Anders als bei Polaroid, hat die Kamera für
ihre Funktionen eigene Batterien eingebaut und benötigt keine Energie
aus dem Filmpack. Außerhalb von Europa kam die EK160-EF
unter der Bezeichnung Colorburst 250 in den Handel, auch
gab es sie als EK160 ohne Blitzgerät. Im Bild rechts
sehen Sie das Deckblatt der original Bedienungsanleitung.
©
Text und Bilder von Dirk Böhling
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