Hersteller | AkA Apparate & Kamerabau GmbH |
Typ | AkA Akarette II |
Kameratyp | Sucherkamera |
Filmtyp | 24 x 36mm, Kleinbildfilm 135 |
Baujahr | 1950 - 1954 |
Optik |
Wechselobjektiv Schneider-Kreuznach Xenar 1:2.8/45 mm |
Verschluss | Prontor
- S (1" - 1/300 und "B"), zusätzlich Vorlaufwerk |
Belichtungsmessung | ohne |
Fokussierung | Manuell, 1,0 m - ∞ |
Blitzanschluss | Blitzschuh
ohne Mittenkontakt PC-Buchse am Verschluss links |
1946 also kurz nach dem 2. Weltkrieg wurde die AKA Apparate und Kamerabau GmbH in Wildbad / Schwarzwald gegründet und brachte dann 1947 mit der AkA Akarette I ihre erste Kamera heraus. Es handelt sich hier um eine komplette Neukonstruktion, ausgestattet mit hochwertigen Schneider-Kreuznach Wechselobjektiven. Dazu war es eine bezahlbare Kamera im Vergleich zur Leica, Contax und hatte Sucher für zwei Brennweiten eingebaut. Im Jahre 1950 wurde dann der Nachfolger in Form der AkA Akarette II in den Handel gebracht. Sie ist recht kompakte und eine wirklich schöne Kamera mit ihren vernickelten Deckkappen und Frontblende. Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, handelt es sich hier nicht um eine Messsucherkamera, diese Kamera hat die beiden Sucher für unterschiedliche Brennweiten. Das äußere Sucherfenster ist für die Brennweite von 50 mm, der Sucher oberhalb der Verschlusses für das 75 mm Objektiv. Der zu verwendende Sucher wird mit dem darunter liegenden Hebel freigeschaltet. Das inaktive Sucherfenster wird von maskiert und ist von vorne mit einem roten Punkt gekennzeichnet. Im Bild links ist der Sucher für die 50 mm Brennweite offen. Ausgestattet ist die AKA Akarette II mit einem Zentralverschluss und davor gesetzten Wechselobjektiven, die Objektive besitzen einen Gewindering mit dem sie am Verschluss befestigt werden. Im Bild rechts oben rechts sehen Sie das Deckblatt der original Bedienungsanleitung, rechts unten eine Zeitungsanzeige aus dem Jahre 1950 zur Kamera. In der Anzeige steht auch der Verkaufspreis für die hier gezeigte Einheit 210,- DM, für eine wirklich gute Kamera.
©
Text und Bilder von Dirk Böhling
home