Carl Zeiss Tele-Tessar T* 1:4/85 mm ZM
Hersteller Carl Zeiss AG, Oberkochen
Typ Carl Zeiss Tele-Tessar T* 1:4/85 mm ZM
Baujahr 2006 -
Fokussierung Manuell, 0,9 m - ∞
Blende 4,0 - 22
Objektivanschluss Leica M-Bajonett
Blende

10 Lamellen

Filteranschluss M 43 x 0,75
Linsen/Gruppen 5/3

Das leichte Carl Zeiss Tele-Tessar T* 4/85 ist die längste Brennweite für meine Leica M-E / Leica M10 und ergänzt perfekt die kurzbrennweitigen Objektive. Es stammt aus dem Hause Carl Zeiss in Oberkochen, wird aber in Japan bei der Firma Cosina in sehr guter Qualität gefertigt. Carl Zeiss brachte im Jahre 2006 eine auch bei Cosina gefertigte Messsucherkamera auf den Markt und präsentierte dafür gleichzeitig eine Objektivserie. Diese Objektive sind in hochwertiger Metallfassung in silber und schwarz eloxiert gefertigt. Die optischen Rechnungen basieren auf alten Zeiss Rechnungen, welche mit aktuellen Verfahren und Beschichtungen auf den aktuellen Stand der Technik gebracht wurden. In Deutschland nimmt man ein Leica Objektiv für eine Leica Kamera, in den USA werden die Objektive der Fremdhersteller öfter verwendet und auch ausgiebig getestet. Das Carl Zeiss Tele-Tessar schneidet in den Rewies dort sehr ordentlich ab und zeichnet sich durch eine hohe Schärfe und Bilder mit einem sehr hohen Mikrokontrast aus, die Bilder wirken fast dreidimensional. Der große Vorteil dieser lichtschwachen Optik ist das geringe Gewicht und das es so schön klein ist, es belastet den Fotografen nicht zusätzlich. Das Carl Zeiss Tele-Tessar T* 4/85 hat auch bei Offenblende keine sichtbare Vignettierung, das Objektiv ist absolut offenblendtauglich und verbessert seine optische Leistung nur noch gering beim Abblenden auf f5.6. In der Haptik ist es ausgezeichnet, die Einstellringe laufen perfekt und spielfrei, der Blendenring rastet alle 1/3 Stufen ein und lässt sich so perfekt einstellen. Zu den Carl Zeiss Objektiven gibt es sehr hochwertige Metall Gegenlichtblenden, welche mit einer gefederten Bajonettfassung am Objektiv befestigt werden.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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Beim Überfahren des Bildes mit der Maus,
sehen Sie das Biogon an der Leica M-E montiert.