Hersteller |
Gossen
Foto- und Lichtmeßtechnik GmbH |
Typ |
Gossen
Sixon |
Messtyp |
Selen-Belichtungsmesser |
Baujahr |
1952
- 1956 |
Messart |
Licht-
und Objektmessung |
Empfindlichkeit |
DIN
9 - 27° / ASA 6 - 400 |
Cine
Gangzahl |
8
- 64 B/sec |
Blende/Zeit |
f/1,4
- 45 / 8" - 1/500" |
Lichtwerte |
1
- 12 |
Im Jahre 1950 brachte die Firma Gossen mit dem Sixtomat eine neue Generation von Belichtungsmessern in den Handel. Es war eine der erfolgreichsten Baureihen überhaupt und kam passend zu Einführung des Farbfilmes auf den Markt. Der immer beliebter werdende Farbfilm benötigte eine genauere Belichtung, das einfache Schätzen der Belichtungswerte brachte keine guten Ergebnisse mehr. So gehörte in den 1950/60'er Jahre zur Grundausstattung eines Fotografen unbedingt ein Belichtungsmesser, da diese nur sehr selten in der Kamera eingebaut war. Als preiswerte Ergänzung zum exclusiven und auch teuren Gossen Sixtomat (Version J), brachte Gossen 1952 den einfacheren Gossen Sixon in den Handel. Genau wie dieser, hat der Sixon ein weißliches Gehäuse und verchromte Seitenbleche. Mit dem Belichtungsmeser können sowohl Licht- als auch Objektmessungen durchgeführt werden. Das weißliche Rollo dient im halb geschlossenen Zustand als Diffusor und ermöglicht so eine Lichtmessung. Das Rollo wird dabei bis zu den beiden roten Strichen zugeschoben, diese Stellung ist auch im Bild unten links zu sehen. Der Gossen Sixon ist deutlich kleiner und bietet einen geringeren Messbereich. Mit dem Drehrad an der Seite wird der vom Messwerk angezeigte Lichtwert auf die Einstelltrommel übertragen, nun können alle korrekten Belichtungswerte direkt abgelesen werden Im Gegensatz zum großen Modell, besitzt das Messwerk nur einen Empfindlichkeitsbereich. Zusätzlich werden aber auch hier die Gänge für Filmkameras angezeigt, so dass das Gerät für Fotografen und Filmer gleich gut geeignet war. Auf der Unterseite ist eine Umrechnungstabelle für die unterschiedlichen Empflindlichkeitswerte DIN/ASA/Western/Scheiner eingeprägt. Im Bild unten links sehen Sie den Belichtungsmesser gemeinsam mit seinem original Etui. Im Bild rechts oben das Deckblatt der original Bedienungsanleitung und unten rechts ein handgeschriebener Zettel auf dem Belichtungskorrekturen für Standardsituationen zu lesen sind, der Zettel lag im Etui zusammen mit dem Belichtungsmesser.
©
Text und Bilder von Dirk Böhling
home