Zeiss Ikon Ikoflex I (Typ 850/16)
Hersteller Zeiss Ikon - Berlin / Stuttgart
Typ Zeiss Ikon Ikoflex I ( 850/16)
Kameratyp zweiäugige Spiegelreflexkamera
Filmtyp 6 x 6 cm, Rollfilm
Baujahr 1939 - 1952
Die Kamera links 05.1950 - 02.1951
Optik Novar Anastigmat 1:3,5/75 mm
Verschluss Prontor-S (1" - 1/250 und "B")
zusätzlich Vorlaufwerk
Belichtungsmessung ohne
Fokussierung Manuel, 1,0 m - ∞
Blitzanschluss ohne

In den 1930'er bis 1950'er Jahren waren zweiäugige Reflexkameras äußerst beliebt. Es ist eine durchaus handliche Kamerart, welche als wichtigstes Feature den riesigen hellen Sucher bietet. Fotografiert wurde im kleineren 6 x 6 cm Format. Durch dieses Format ließen sich hochwertige Bilder erstellen, welche nur etwas vergrößert werden mußten. Die Ikoflex war das Gegenstück zu den bekannten Kameras Rolleicord und Rolleiflex aus dem Hause Franke & Heidecke. Die Ikoflex I wurde in mehreren Varianten im Zeitraum von 1939 - 1952 angeboten und bietet eine grundsolide optische Ausstattung mit einem flotten Verschluss. Die hier gezeigte Kamera ist aus dem Produktionszeitraum 05.1950 - 02.1951, zu erkennen an der Brennweitenangabe in "mm". Verbaut wurde hier ein vergütetes, farbkorrigiertes Novar Objektiv, welches in einem Prontor-S Verschluss mit Selbstauslöser sitzt. Die Entfernugseinstellung geschieht mit dem großen Drehrad auf der linken Kameraseite, hiermit wird der komplette vordere Kamerakörper raus- und reingeschoben. Zum genauen Folussieren lässt sich eine große Sucherlupe in den Lichtschacht einklappen. Im Bild rechts können Sie eine Zeitungsanzeige aus dem Jahre 1951 zur Kamera sehen.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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