Hersteller | Zeiss Ikon AG - Berlin / Stuttgart |
Typ | Zeiss Ikon Contina IIa (527/24) |
Kameratyp | Sucherkamera |
Filmtyp | 24 x 36 mm, Kleinbildfilm 135 |
Baujahr | 1954 - 1956 |
Optik | Novar-Anastigmat 1:3,5/45 mm |
Verschluss | Prontor
-SVS (1" - 1/300 und "B") zusätzlich Vorlaufwerk |
Belichtungsmessung |
Nachführmessung mit ungekuppeltem 2 Bereichs-Selenbelichtungsmesser |
Fokussierung | Manuel, 0,9 m - ∞ |
Blitzanschluss | Blitzschuh
ohne Mittenkontakt PC-Buchse am Gehäuse |
Die Zeiss Ikon Contina IIa wurde bei Zeiss Ikon als Kamera im unteren Bereich positioniert. Zeiss typisch ist sie hochwertig gefertigt und liegt mit ihrem hohen Gewicht sehr gut in der Hand. Diese Kamera besitzt einen ungekuppelten 2 Bereichs-Belichtungsmesser, um dem immer beliebter werdenden Colorfilm belichtungstechnisch gerecht zu werden. Denn anders als Schwarz/Weißfilm, reagiert Colorfilm recht empfindlich auf eine nicht korrekte Belichtung. Bei normaler Helligkeit wird die Klappe des Belichtungsmessers geöffnet, ist das Licht sehr hell, wird die Klappe geschlossen und der Belichtungsmesser geht in den zweiten Bereich über. Am Einstellrad des Belichtungsmessers sind zwei Bereiche farblich getrennt, schwarz für den Normalbetrieb, grün bei geschlossener Klappe. Ausgestattet ist sie mit einem damals üblichen Triplet-Objektiv, welches im einem guten Prontor-SVS mit Vorlaufwerk gefasst ist. Der Verschluss bietet einen sehr großen Bereich von 1" bis 1/300" und war für die damals erhältlichen Film mehr als ausreichend. Für den Blitzbetrieb ist eine X und M Synchronisation verbaut, so dass sich alle Blitzgeräte anschließen lassen. Recht klein, aber in den 1950'er Jahren normal ist der Sucher. Im Bild rechts sehen Sie eine Werbeanzeige aus dem Jahre 1954 zur Kamera, die hier gezeigte Ausführung wurde für 190,- DM angeboten.
©
Text und Bilder von Dirk Böhling
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