Hersteller | Welta Kamerawerke |
Typ | Welta Penti I |
Kameratyp | Sucherkamera |
Filmtyp | 18 x 24 mm, SL-Filmkassette |
Baujahr | 1961 - 1977 |
Optik | Meyer - Domiplan V 1:3,5/30 mm |
Verschluss | Primat (1/30 - 1/125 und "B") |
Belichtungsmessung | ohne |
Fokussierung | Manuell, 1,0 m - ∞ |
Blitzanschluss |
Blitzschuh ohne Mittenkontakt PC-Buchse auf dem Gehäuse |
Durch eine
Gehäuseänderung wurde aus der Welta
Penti die etwas moderner wirkende Penti I.
Mit dem Gehäusewechsel bekam die Kamera auch ein neues Objektiv, ein
Meyer - Domiplan 3,5/30 mm statt dem Meyer - Trioplan. Das kleine Fenster
nebem dem Sucher erfüllt keinen Zweck, da die Kamera weder einen Belichtungs-
noch einen Entfernungsmesser besitzt. Durch die goldfarben eloxierten Metalldeckel
wirkt die Penti I sehr edel. Sie wurde aber auch in anderen Farbzusammenstellungen
gefertigt. Beibehalten wurde der Filmtransport, bei dem nach dem Auslösen
auf der linken Seite der Kamera ein Stift erscheint, der beim Eindrücken
den Film weiter transportiert und die Doppelbelichtungssperre entgiegelt.
Der Verschluss selbst braucht nicht gespannt werden, da die Kamera einen
selbstspannenden Verschluss besitzt. Da diese Art des Filmtransportes zwar
bequem ist, aber nicht wirklich zuverlässig, hat er sich nicht durchgesetzt.
Die beiden abgebildeten Kamera sind an sich identisch. Sie unterscheiden
sich in der Beschriftung des Objektives. Die obere Kamera hat ein Meyer
- Domiplan V 1:3,5/30 mm, die untere Kamera ein Domiplan
V 1:3,5/30 mm. Wie gesagt, es handelt sich hier um das gleiche
Objektiv, aber ich finde gerade die kleinen Unterschiede immer besonders
interessant. Ausgestattet mit einem Selen-Belichtungsmesser trug die Kamera
die Bezeichnung Weta
Penti II.
Die Kamera links trägt eine Objektiv Beschriftung, die eigentlich nirgens
sonst zu finden ist. Der Hersteller der Optik ist aber auf jeden Fall der
Gleiche.
©
Text und Bilder von Dirk Böhling
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