Hersteller |
Meopta
- optika, Prerov/Tschechische Republik |
Typ |
Meopta
Axomat 4 |
Baujahr |
1978
- 1980 |
Optik |
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Fokussierung |
Manuelle
Scharfstellung im Vergrößerungsbereich von 11 fach linear |
Filmgröße |
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Leuchtmittel |
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Stromversorgung |
220V/50Hz
Netzanschluss |
Das wichtigste
Gerät in einem Labor ist der Vergrößerer mit dessen Hilfe
vom entwickelten Negativ ein Positiv (das belichtete Foto) hergestellt wird.
In der Funktion ist es eigentlich ein Projektor der senkrecht gestellt wurde.
Um Bilder in einer guten Qualität erzeugen zu können, muss die
Einrichtung stabil und absolut parallel zur Bildauflage sein. Dazu kommt
noch ein gutes Vergrößerungsobjektiv
welches für den Nahbereich und die Wiedergabe von planen Vorlagen
gerechnet ist.
Bei dem hier gezeigten Gerät handelt es sich um einen klassischen Schwarzweiß
Vergrößerer aus dem Hause Meopta, einem Hersteller aus der Tschechischen
Republik. Das Gerät ist robust in der Ausführung und einfach in
der Ausstattung. Der Maßstab wird an der Säule eingestellt, die
Schärfe über den unteren Antrieb geregelt. Für größere
Vergrößerungen kann der Kopf um 90° verdreht werden, um auf
eine Wand seitlich zu belichten. In der großen Haube obenauf befindet
sich die Opallampe
mit welcher das Negativ belichtet wird. Der komplette obere Teil kann gegen
einen Farbmischkopf für Farbabzüge ausgetauscht werden. Die Filmbühne
kann komplett nach vorne heraus gezogen werden , um bequem den Filmstreifen
einlegen zu können, dies können Sie im zweiten Bild links sehen.
Eingelegt werden können hier 35
mm Filmstreifen und einzelne Negative. Oberhalb der Filmbühne
befindet sich noch eine Filterschublade auf der rechten Seite des Gerätes.
Eingeschraubt ist hier serienmäßig ein Meopta
Belar 1:4,5/50 Vergrößerungsobjektiv
welches unten am Vergrößerer eingesetzt ist. Unter dem Objektiv
ist ein schwenkbares Rotfilter, welches genutzt wird um bei großen
Vergrößerungen den Ausschnitt bestimmen zu können. Die Belichtungszeit
wird über eine externe Belichtungsschaltuhr
gesteuert. Diese macht dabei nichts anderes, als die Lampe ein- und auszuschalten.
Im Bild ganz unten links können Die noch den original Koffer des Vergrößerungsgerätes
sehen, auf dem auch der Farbmischkopf zu sehen ist.
©
Text und Bilder von Dirk Böhling
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