Fotopapier ist ein lichtempfindliches Material, welches zur Herstellung von Aufsichtsbildern (Fotos / Bilder / Abzüge) gebraucht wird. Der Aufbau ist dem des Filmes ähnlich, der Hauptunterschied liegt im Trägermaterial. Die wichtigsten Arten sind PE- und Barytpapier welche sich durch die Trägerschicht unterscheiden. Das Papier ist in unterschiedlichen Größen, Gradationen und Glanzgraden erhältlich. Um das Fotopapier zu belichten, wird es bei Dunkelheit in eine Vergrößerungskassette gelegt und mit Hilfe des Vergrößerers belichtet. Anschließend erfolgt dann die Entwicklung im Heimlabor. Dort werden Schwarzweiß Papiere normalerweise in offenen Entwicklungsschalen entwickelt. Für den kompletten Entwicklungsprozess werden hiervon drei Stück benötigt. In die erste Schale kommt der Entwickler, in die Zweite das Stoppbad und in die dritte Schale dann das Fixierbad. Die Schalen müssen in der Größe zur gewünschten Positvgröße passen, damit das Papier genug Platz in der Schale hat. Das Fotopapier wird bei der Entwicklung mit der Schicht nach unten in die Schalen gelegt, hierfür werden Bilderzangen genutzt. Die drei Schalen sollten immer unterschiedliche Farben haben, damit sichergestellt ist, dass immer die gleiche Flüssigkeit eingefüllt wird. Damit die Entwicklung bei der optimaler Temperatur von 20°C geschieht, wird in die Schalen ein Schalenthermometer eingehängt. Nach der Benutzung wird die Chemikalie dann mit Hilfe eines Labortrichters in eine Vorratsflasche gegossen, um zur nächsten Nutzung bereit zu stehen.
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Text und Bilder von Dirk Böhling
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