Goerz Armee Trieder 6 x 24
Hersteller C.P. Goerz, Berlin
Typ Goerz Armee Trieder 6 x 24
Bauart Porro Prismenglas
Baujahr zur Zeit des WW1
Vergrößerung 6 fach
Objektiv ø 24 mm

Zur Zeit des 1'ten Weltkrieges begann die große Zeit der Prismengläsern und diese lösten die altbekannten Galilei Gläser ab. Als wichtigsten Vorteil bietet ein Prismenglas ein wesentlich größeres Blickfeld und so läßt sich ein bewegliches Ziel leichter verfolgen. Da die Austrittspupillen eines Prismenglases wesentlich kleiner als bei einem Galileiglas sind, braucht dieses eine bewegliche Brücke um den Augenabstand einstellen zu können. Eine zentrale Einstellschraube für die Fokusierung hat das Goerz nicht, hier wird jedes Okular für sich scharf gestellt. Das Rändelrad vorne an der Brücke dient zur Fixierung dieser. Dieses Fernglas hier, war nicht im offiziellen Dienst eingesetzt, da die Bezeichnung "Dienstglas" nicht vorhanden ist. Wenn Sie mit der Maus über das Bild links fahren, können Sie das Glas mit seinem originalen Tragegeschirr sehen. Am Trageriemen ist auch eine Okularabdeckung angebracht, so ist das Glas geschützt auch wenn es nicht im Köcher getragen wird. Diese Fernglas Bauart ist auch heute noch die gebräuchlichste. Im Bild unten links ist das Glas zusammen mit seinem Trageschirr und sienem wirklich schönen Lederköcher zu sehen.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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Beim Überfahren des Bildes mit das Glas, können
Sie das Glas mit seinem original Tragegeschirr sehen.