Dacora Kameras gab es immer in sehr vielen Variationen. Die Dignette ist das Grundmodell, hier aber mit gutem Objektiv und Verschluss. Der Auslöser vorn am Gehäuse mit Auslöserichtung zur Kamera, soll Verwackelungen entgegen wirken. Der Sucher ist wie bei Dacora üblich verspiegelt und ermöglicht so Selbstportraits. die Kamera hat keinen gekuppelten Entfernungsmesser, das Fenster links ist nur eine Attrappe. Diese Kamera ist der Nachfolger der Dacora Dignette Pronto aus dem Jahre 1962. Äußerlich ist die auffälligste Änderung die geänderte Rückspulkurbel und die einfachere Filmmerkscheibe. Aber die wirklichen Änderungen sind innen und wesentlich stärker, das Gehäuse ist nun aus Kunststoff mit einer Metallrückwand. Dieses merkt man aber eher am geringeren Geicht und nicht an einer anderen Haptik. Die Verriegelung der Rückwand ist vereinfacht worden und nicht mehr beledert wie bei ihrem Vorgänger. Im Bild unten links sehen Sie die unterschiedlichen Verriegelungen, die hier gezeigte Kamera ist rechts. Das Gleiche gilt für den Bodendeckel, auch er ist nicht mehr beledert und trägt nun das Filmzählwerk in sich. Geblieben ist die gewohnt angenehme und einfache Bedienung der Dacora Dignetten. Im Bild rechts können Sie eine Zeitungsanzeige aus dem Jahre 1962 zu dieser Kamera sehen.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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