Beier Beirette I (1959)
Hersteller Woldemar Beier
Typ Beier Beirette I (1959)
Kameratyp Sucherkamera
Filmtyp 24 x 36 mm, Kleinbildfilm 135
Baujahr 1959
Optik Meyer-Optik Trioplan 1:3,5/45 mm
Verschluss Junior II (1/30 - 1/125 und "B")
Belichtungsmessung ohne
Fokussierung Manuell, 1 m - ∞
Blitzanschluss Blitzschuh ohne Mittenkontakt
PC-Buchse am Verschluss

Kompakte und formschöne Kleinbild-Sucherkamera der späten 1950'er Jahre vom Kamerahersteller Beier aus Freital bei Dresden. Die Beirette ist ganz im Stile der Zeit gestaltet und durchweg ordentlich ausgestattet. Der Junior II Verschluss mit seinen 3 Zeiten reicht für die meisten Aufgaben, genauso wie das weniger lichtstarke Meyer Trioplan Objektiv. Die Beirette besitzt einen Schnellspannhebel und als Besonderheit, einen Sucher mit verschiebbarem Parallaxenausgleich. Hierdurch ist der Bildausschnitt auch im nahen Bereich deckungsgleich mit dem Sucherbild. Für eine gute Bildqualität hat Beier eine extra klappbare Andruckplatte montiert und diese nicht in die abnehmbare Rückwand integriert. Diese Kamera gab es ab 1958 mit zwei unterschiedlichen Suchergrößen und Auslösevarianten, die zweite Version, mit Auslösestift, ist in den Bildern rechts zu sehen. Mit der Einführung des Auslösers seitlich am nun abgerundeten Verschlussgehäuse, änderte sich die Bezeichnung der dritten Version in Beirette I. Im Bild oben rechts sehen Sie eine Bedienungsanleitung zur Kamera, unten eine Werbeanzeige aus dem Jahre 1959, beides von der Kameraversion zwei.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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Lippisches Kamera Museum
Beim Überfahren des Bildes mit der Maus, sehen Sie
die Kamera von hinten mit dem verstellbarem Sucher.