Beim Überfahren des Bildes mit der Maus,
sehen Sie die aufgesteckte Filmbandführung
.
Filmosto Filius
Hersteller
VEB DEFA Gerätewerk Friedrichshagen
Typ
Filmosto Filius
Baujahr
1953 - 1961
Optik
Filmoli-Projektions-Anastigmat 100 mm
Fokussierung
Manuell
Filmgröße
KB Filmstreifen / KB Dias 5 x 5 cm
Magazintyp
-
Leuchtmittel

220V/ 100Watt Narva 24.1202/81 G9

Stromversorgung
110 - 250 Volt / einstellbar mittels Widerstand

Der Diaprojektor Filius wurde entwickelt und anfangs auch gefertigt vom VEB Filmosto-Projektion Dresden. Durch Zusammenlegung mit anderen DDR Betrieben änderte sich der Name des Hersteller Betriebes regelmäßig, ab 1964 lief dann alles unter dem Namen der Pentacon Dresden. Es handelt sich hier um einen damals typischen Kleinbildprojektor zur Betrachtung von gerahmen Dias im Rahmen 5 x 5 cm. Hierzu besitzt der Filius einen Wechselschieber, der mit verschiedenen Formatmasken versehen werden kann um auch kleiner Bildformate nutzen zu können. Der komplette Vorbau mit Objektiv kann gedreht werden um ein Bild in die korrekte Lage zu bringen. Aber auch ungeschnittener Kleinbildfilm kann hier betrachtet werden, dafür gibt es extra eine Filmbandführung mit Glasscheibe für die Planlage des Bildes. Die beiden Filmhalter können Sie im Bild Mitte links sehen, wenn Sie mit der Maus über das Bild fahren. Der Filius besitzt normalerweise eine 220V/150Watt Lichtwurflampe, dazu gibte es eine leistungsschwächere Ausführung mit einer 220V/ 100Watt Lampe, so ist auch der hier gezeigte Projektor ausgestattet. Das manuell zu fokussierende Objektiv ist ein dreilinsiges Meyer Optik - Diaplan 1:3,5/100 mm. Dieser hübsche Diaprojektor kam ins Museum zusammen mit seinem original Kopffer und Ersatzleuchtmittel ins Museum. Der Koffer ist aus Holz mit dünnem roten Kunstleder bezogen, zu sehen mit kompletten Inhalt im Bild unten links. Im Bild rechts sehen Sie eine Werbeanzeige zum Projektor aus dem Jahre 1955.

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier der Gerätekoffer mit dem Projektor Filius samt Zubehör.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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Lippisches Kamera Museum