Logitech Fotoman FM-1
Hersteller
Logitech International S.A.,
Apples / Schweiz
Typ
Logitech Fotoman FM-1
Sensor
CCD Sensor 1/3" (4,8 x 3,6 mm) - 0,1 Mp
max. Auflösung 376 x 284
Speichermedium
interner Speicher 4 MB für 32 Bilder
Monitor
ohne
Baujahr
1991 - 1994
Optik
1:4,5/8,5 mm (55 mm KB)
Verschluss
Programmverschluss (1/30 - 1/1000 sec)
1/25" bei Blitzbetrieb
Belichtungsmessung
TTL Belichtungsautomatik mit Programmautomatik / ISO 200
Fokussierung
Fixfokus 1,0 m - ∞
Blitz
Eingebautes Blitzgerät, Bereich 1,2 - 3 m
Film
ohne

Der Logitech Fotoman FM-1 gebührt die Ehre der ersten in Europa verkauften Amateur Digital Kamera überhaupt. Es ist keine eigene Entwicklung des Schweitzer Computer Zubehör Herstellers, sonderen ein Lizensbau der amerikanischen Dycam Model 1. Der auffälligste Unterschied zum Original ist die Farbe, die Logitech Fotoman FM-1 ist hellgrau, die Dycam Model 1 dagegen hat ein Gehäuse in schwarz. Auf Grund des professionellen Marketings von Logitech wurde diese Kamera zu einem Erfolg und dass bei einem Preis von rund 2500,- DM. Die Bedienung ist kinderleicht, es gibt nur einen Knopf, den Auslöser, einen optischen Sucher und den automatischen Blitz. Die möglichen 32 Bilder werden auf einem internen Speicher gesichert, auf dem sich auch die Firmware befindet. Ein Display gab es damals noch nicht, um die Bilder betrachten zu können müssen sie per serieller Schnittstelle auf einen PC übertragen werden. Hierfür gehört zu Kamera auch das notwendige Programm auf eine Floppy Disk, Bild rechts unten. Die Übertragung der Bilder betrug zu der Zeit bei eine schnellen Rechner rund 30 Minuten, aber das waren damals normale Werte. Für die Übertragung und zum Laden der beiden eingebauten Akkus wird die Kamera auf die Dockingstation gesetzt und mit dem Computer und Stromnetz verbunden. Hierfür hat die Logitech Kamera auch eine Halterung, so dass die Kamera senkrecht aufgestellt werden kann. Ein großes Problem der Kamera ist die Stromversorgung, die 2 AA in der Kamera verbauten Akkus halten ca. 36 Stunden, da die Kamera immer Strom verbraucht. Wenn die Akkus keine Energie mehr abgeben, sind die Bilder im flüchtigen Speicher verloren, dass Gleiche gilt auch für die Firmware. einen Festspeicher hat diese Kamera nicht. Bei Datenverlust muss also vor der nächsten Benutzung, zuerst wieder die Kamera Software installiert werden. Im unteren Bild links sehen Sie die Kamera, davor die Dockingstation und daneben die Kamerahalterung. Im Bild oben rechts das Deckblatt der original Bedienungsanleitung in französischer Sprache, da ich diese Kamera aus der Schweiz erhalten habe. Darunter die Floppy Disk mit der kompletten Software.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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Lippisches Kamera Museum
Beim Überfahren des Bildes mit der Maus, können
sie die Kamera in der Docking Station sehen.